alte Gaststätte "Friedenau"
alte Gaststätte "Friedenau"

Herr Eduard Ettensberger suchte 1921 ein genügend großes Grundstück und seinen Frieden nach dem Krieg.  Am 1. Juni 1922 bezog er mit seiner Frau ein Grundstück am Galgenbach mitten in der Au.

Als er kurze Zeit später einen Freund traf fragt dieser „nun wie soll es denn jetzt bei dir heißen?“ Doch der Hausherr war überfragt. Du suchst den Frieden und wohnst in der Au, so sag doch einfach Friedenau, meinte der Ratgeber und so blieb es bis zum heutigen Tage.

Doch der erhoffte Friede und die Ruhe sind nie eingekehrt. Viele Gäste kamen und wollten bewirtet werden.

altes Freibad
altes Freibad

Ettensberger musste laufend seine Gebäude erweitern, mit einer dann dazugehörigen  Gastwirtschaft und schließlich baute er sogar noch ein Freibad mit einer großen Liegewiese dazu.

Diese Liegewiese diente Jahrzehnte später einigen begeisterten Fußballspielern, ihrem Hobby dem Fußballspiel nachzugehen .



1969 bolzten einige Freizeitfußballer jeden Samstag untereinander, in der Friedenau. Dieses Gekicke fand Zuspruch bei weiteren Interessenten und so wurde 1971 beschlossen, dem Ganzen einen Rahmen zu geben und einen Fußballverein zu gründen: den

 

FC-Friedenau e.V.

 

Für ein gutes Spiel auf dem etwas kleinerem Fußballplatz fehlten nach wie vor einige Spieler um aus dem Gekicke ein Fußballspiel zu gestalten. Durch die Auflösung einer Reservemannschaft beim Meringer Sportverein kam es zu einem Mitgliederboom beim FC Friedenau. Man verfügte plötzlich ein Potential an Spielern, die nicht nur Fußball spielen konnten, sondern auch Technik und Taktik mit einbrachten und man hatte mit dem Wirt und Besitzer des Grundstücks Paul Ettensberger den Deal gemacht, nach dem Fußballspiel für Umsatz in der Wirtschaft zu sorgen.

Nachdem Josef Engelhard 1972 die Gaststätte übernommen hatte, wurde eine Umkleidekabine gebaut, die Tore wurden fest installiert, Linien wurden gezogen, Spielregeln aufgestellt und schließlich 1995 sogar ein Schiedsrichter eingeführt.

Die Zahl der Mitglieder stieg bis zum Jahr 2010 durch Mundpropaganda und den guten Ruf des Vereins im Umkreis stetig an.